Dienstag, 29. Juli 2008
Neben den sinnvollen Dingen des Lebens habe ich mich die letzten Tage damit beschäftigt die Menge meiner ungelesenen Bücher zu verringern und mal wieder etwas mehr gelesen.
Die ersten 100 Seiten des Buches haben mich ja alles andere als überzeugt. Daher habe ich auch ein knappes Jahr, mit Unterbrechungen durch mindestens 3 andere Bücher natürlich, aber immerhin, dafür gebraucht es durchzulesen. Aber nun hat der Schafsmann ausgetanzt.
Und das gegen Ende dann doch ziemlich fix. Nachdem sich zu Beginn die interesanten Passagen nur schwer finden ließen, wurden sie mit zunehmender Abstrusität immer mehr. Spätestens nachdem die "Freundin von der Rezeption" von ihrem "Besuch" im "dunklen Stockwerk" erzählte, hatte mich das Buch. Ab da fing dann auch alles an ziemlich abstrus zu werden (ohne dabei im eigentlichen Sinne fantastisch zu sein). Der Schafsmann, sozusagen der Schatten des Protagonisten, der ihn nach eigenen Angaben mit der "Wirklichkeit" verbindet ist da nur der Anfang.

Alles in allem ist "Der Tanz mit dem Schafsmann" ein unglaublich gutes Buch, dass ich nur jedem ans Herz legen kann. Auch wenn ich jetzt erstmal etwas Abstand von den Geschichten Murakamis brauche, werde ich mich wohl demnächst durch eine ganze Menge weiterer Bücher von ihm durchfressen ;).

Tanzen. Immer weitertanzen, solange die Musik spielt. Verstehst du was ich meine? Tanzen. Weitertanzen und nicht darüber nachdenken, warum du tanzt. Versuche nicht, einen Sinn darin zu finden. Es gibt nämlich keinen. Sobald du anfängst zu denken versagen dir die Beine.
Der Schafsmann


Next in line: "Heart of Darkness" by Joseph Conrad...
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