Donnerstag, 3. September 2009
Ich denke mal jeder hat das wunderbare Zensursula-Gesetz mitbekommen. Die breite Kritik daran ging auch nicht unerheblich durch die Presse. Da sicherte man der Bevölkerung dann zu, dass die Sperrlisten natürlich nur der zweite Schritt bei der Bekämpfung von Pädophilen im Internet seien, und dass man natürlich eine Strafverfolgung anstrebe und diese verstärken möchte. Auf garkeinen Fall sollte es so aussehen als seien diese Sperrlisten eine reine Maßnahme um das Internet nach den Vorstellungen der Regierung zu zensieren.

Auch wenn letzteres Argument nie wirklich entkräftet wurde, haben ja doch einige (um nicht zu sagen viel zu viele) den Lügenmärchen der Bundesregierung geglaubt und gingen davon aus, dass Pädophile natürlich auch entsprechend mit strafrechtlicher Verfolgung zu rechnen hätten. Ich persönlich hätte auch gedacht, dass es noch ein bisschen dauern würde, bis diese leeren Versprechungen aufgedeckt würden. Um so erschreckender ist es, dass das jetzt schon rauskommt, wie man im Hamburger Abendblatt nachlesen kann.

Dabei handelt es sich dann auch nicht um irgendjemanden, Peter Vogt ist wohl tatsächlich einer der renomiertesten und erfolgreichsten Fahnder auf diesem Gebiet gewesen. Der Rückzug von Herrn Vogt von seinem Amt ist daher ein empfindlicher Schlag gegen die Verfolgung von Pädokriminellen.
Vielen Dank an dieser Stelle insbesondere an die Schuldigen in der Politik.
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Das bringt die Sache nochmal aufn Punkt

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