My Empire Of Dirt

Same thing as every year ...

... nur diesmal wird der Grog(tm) deutlich besser.

Da ich das letzten Montag auf dem Weg nach Hause (kurz vor dem quasi-Verlust des ersten Fingers) wie erwähnt in totaler Euphorie Dirty Pretty Things gehört habe, wollte ich an dieser Stelle auch nochmal namentlich die Band erwähnen, nach der sie sich anhört. Nicht zuletzt deshalb, weil ich sie seitdem ziemlich exzessiv gehört habe.
Es geht natürlich um Libertines. Vor nen paar Jahren waren die ja noch deutlich bekannter (und existenter), was eigentlich verwundert, wenn man bedenkt, dass die Texte noch deutlich kritischer sind, als die anderer Indie-Bands.
Wie schon erwähnt gibts die ja leider nicht mehr. Liegt wohl daran, dass der Sänger von den Libertines wohl immer eine ziemlich genaue Antwort auf die Frage, die sich "The Moldy Peaches" auf ihrem ersten und letzten Album stellten (ja, es geht um das Lied, dass die Libertines von ihnen gecovert haben), wusste.

Drogen sind scheiße.

bei Gelegenheit werde ich ne Lobby gründen, die sich gegen Brot einsetzt. Insbesondere gegen hartes auf dem mein Messer abrutscht.
Außerdem besorg ich mir mal nen Kettenhandschuh. Dazu macht Sj. noch alle meine Messer stumpf (dann werden die Wunden großer).

Naja .. nuff said.

So, die meisten meiner Chilis haben jetzt jede Menge roter Schoten. Gerade die Habaneros und die Bhut Jolokia halten auch von der schärfe und dem Geschmack was sie versprechen.
Fragt sich nur noch, wer das alles essen soll.

gibts ja eine Menge. Zum Beispiel nach einer netten Nacht im Kino (auf den Film passt ehr dreckig, aber lustig war er doch, mit viel Bier). Danach noch ein wenig Bier trinken im Z10, und über Bands diskutieren (fällt unter hübsch).
Die Helligkeitsschwankungen haben wir richtig als Gewitter gedeutet und die kleine Runde aufgelößt, damit ich vor dem Beginn des Regens zu Hause bin. Naja .. der Plan funktionierte bis ich aus der Tür war. Dann fings an zu schütten (fällt wohl unter dreckig). Dafür war die Musik die ich hörte so gut, dass mir das alles nix ausgemacht hat (und die fällt definitiv unter Dreckige hübsche Dinge). Es geht doch nix über Bands die sich anhören wie andere Bands aus der eigenen Jugend *seufz*.

Zu den ganz dreckigen Dingen zählt dann aber, dass ich mir beim zubereiten des Nachtmahls fast einen Finger entfernt hätte (1 down, 9 to go ...). Naja immerhin hab ich ganz provisorisch die Blutung gestillt, wie ich das demletzt von sJ. gelernt habe.

Ich muss zugeben, dass ich beim Schrottmarktpreis nicht ganz fit bin. Recherchen haben gerade ergeben, dass man wohl knapp 150€ pro Tonne bekommt (wenns Kupfer wäre, gäbs knapp 5000€ .. ). Scheint mir bei der Menge nicht sonderlich viel zu sein.

Allerdings ist es scheinbar genug, dass sich an Sperrmülltagen hier eine quasi-professionelle Schrottsammlermafia bildet, die es (nach empirischen Studien) schafft durchschnittlich etwa 5 Sek (!!!) nachdem irgendwo in Karlsruhe Metallschrott auf der Straße liegt, diesen zu ihrem Besitz zu erklären. Sobald die merken, dass irgendwo größere Mengen an Sperrmüll vor die Tür gebracht werden, schwirren sie um den Haufen wie Fliegen.
Das tun sie natürlich auch so, dass sie den Raustragenden maximal im Weg stehen. Zu allem Überfluss, wird dann auch direkt versucht, den (früheren) Besitzern des Schrotts, diesen aus der Hand zu reißen ("Des is meins!!!").

Hoffentlich rastet da nicht mal jemand aus.

Das ist ja seit langem bekannt. Da sie letzte Woche sogar schon auf Ehrensenf vorgestellt wurde, wird es mal Zeit hier auf die beste Porn-Seite im Netz hinzuweisen: FoodPornDaily

Und ja, die Seite ist auch für minderjährige bedenkenlos besuchbar. Nur Hunger sollte man keinen haben ;)

Als ich nach dem Highfield mal wieder im UStA aufschlug fiel mir etwas unglaubliches auf. Die aktuellen Referenten haben es quasi in einer Rekordgeschwindigkeit von 4 Monaten geschafft ein UMag zu drucken. Bei der Geschwindigkeit sollte man meinen, hat das Auswirkungen auf den Inhalt, aber weit gefehlt. Jeder einzelne Referent wird vorgestellt und auch das Arbeitsprogramm ist abgedruckt. Zusätzlich hatte man sogar noch Platz für einen ganzen weiteren Artikel im 12-Seitigen Endprodukt. Ich bin begeistert.

Vor ein paar Jahren saß ich mit einigen Freunden im Auto und ich hörte zum ersten mal "Bright Eyes". Irgendwann fiel mir dann ein Lied auf, dass sich stark nach Beethovens "Ode an die Freude" anhörte. Das glaubte mir auch nach längerer Diskussion keiner der anderen Anwesenden.
Da mich das Thema nicht loslies (und ich das Lied ziemlich gut fand), recherchierte ich etwas. Besagtes Lied hat (wie ich dann herausfand) den Namen "Road to Joy", was doch etwas darauf schließen lässt, dass ich nicht ganz falsch lag. Die Tatsache, dass Diskussionen im Internet meiner Meinung folgten spricht auch für sich (und ganz ehrlich, wesentlich offensichtlicher gehts auch garnicht).

Warum die alten Kamellen? Mir ist bei nem anderen Lied, dass ich in letzter Zeit ein paar mal (unter anderem Live) gehört habe etwas ähnliches aufgefallen. Diesmal ist es allerdings wesentlich subtiler. Es handelt sich um "Mr. Brightside" von "The Killers". Das Thema von "Ode an die Freude" ist hier während und nach jedem Refrain leicht abgewandelt zu hören. Während dem Refrain ist es allerdings nur sehr schwer zu erkennen, da es deutlich leiser eingespielt ist als am Ende. Außerdem folgt die Stimme einer anderen Melodie.

Würde mich doch mal interesieren obs da noch mehr Beispiele gibt.

Wir haben natürlich auch nen paar coole Bands gesehen. Ein Beispiel kam ja schon. Die anderen Highlights waren Gogol Bordello, Less Than Jake (Memo an mich: DVD kaufen um zu sehen ob wir drauf sind ;) ), Kaizers Orchestra und Dresden Dolls. The Killers hab ich leider nicht vollständig sehen können, hat mir aber sehr gefallen (und mittlerweile weiß ich auch warum ich deren Lieder auf Myspace nicht so dolle fand). The Hives waren auch ziemlich cool, aber vor zwei Jahren haben sie deutlich mehr gerockt.

Und sonst? Naja ich finde es doch sehr verwirrend, was es in Thüringen alles aus der Tube zu essen gibt. Milchmädchen (gibts das hier überhaupt??) ist da ja noch der harmlose Anfang. Wirklich interesant wirds erst bei Nutella. Insbesondere die Optik ist ... gewöhnungsbedürftig.


So. Das dürfte es vom Highfield gewesen sein. Wenn ich was vergessen habe möge man mich ergänzen.

Im Laufe des Wochenendes entdeckte S., Menschen mit Schildern auf denen "Free Hugs" stand, was er ziemlich befremdlich fand (das ist auch nicht direkt verwunderlich wenn man "Hugs fälschlicherweise mit Vergewaltigung übersetzt ...). Ob die Idee schon vorher bestand, oder erst aus diesem Zusammenhang geboren wurde kann ich aktuell leider nicht mehr nachvollziehen. Auf jeden Fall fasste S. den Beschluss, im Partyzelt auf dem Campinggelände seine Sammlung an Geschlechtskrankheiten ("Suche Syphilis biete Tripper") zu vervollständigen. Warum das nicht klappte ist mir auch absolut Schleierhaft.

Unsere Quasi-Nachbarn auf der anderen Seite des Weges waren da scheinbar deutlich erfolgreicher. Gerade Pinky (von uns so getauft) hatte es ziemlich eilig mit allem was da so des Weges kam rumzumachen. Der Typ der die ganze Zeit an ihr dran hing wurde allerdings offensiv ignoriert. Mit der Zeit wurde das ganze so lustig, dass wir daraus unsere Sonntag Nachmittag Soap machten und dem Treiben bei diversen Bieren und Vodka zusahen.
Wirklich komisch wurde es allerdings als plötzlich einer von ihnen ein "Das Fest 2008" T-Shirt anzog.

Beim verstauen unserer Sachen im Zelt, um endlich die Hände frei zu haben für mehr Bier stellte sich mir dann die Frage wer von uns (M., D. und meinereiner) den in der Mitte schläft *hust*. Nach kurzem Gelächter kam M. dann auf die geniale Idee sich abzuwechseln.
Das Wochenende versprach spassig zu werden.

Aber das sollte nicht alles sein. Als am nächsten Morgen Sj. und S. Essen kaufen waren, und wir nach diversen Bieren dann doch auch feste Nahrung wollten, schauten wir mal was es so hatte. Als M. von "Gummibärchendingern" und Kabelbindern hörte kam er natürlich gleich auf blöde Gedanken. Nachdem sich herausstellte, dass die "Gummibärchendinger" in Wirklichkeit Gummiwürmer waren, konnte er seine Fesselspielchen auch ohne Kabelbinder umsetzen.

Die allgemeine Verwunderung darüber dass der Herr um den es hier geht das Meisterwerk "Go with the Flow" von QotSA nicht kennt sollte man auch noch erwähnen. Aber da kann man ja helfen:
Go with the flow

So, jetzt aber mal alles der Reihe nach ... oder so. Los gings am Donnerstag. Irgendein Volldepp hat da wohl die Karten vergessen. Ich hab sie aber zum Glück nur aufm Schreibtisch liegen gelassen. Gekauft waren sie. Andere hatten da weniger Glück. Änderte aber alles nichts an der Tatsache, dass ich natürlich für alles was schief ging verantwortlich gemacht wurde, aber mal abgesehen vom Regen am Freitag war das garnicht so viel (glaube ich :) ).
Nach nem kleinen Zwischenstop (mit Verköstigung) und einer ausführlichen Stadtführung durch Arnstadt, gabelten wir noch M. auf und kamen dann zu unseren schon stehenden Zelten, um die sich der Rest der Reisegruppe Regenbogen freundlicherweise gekümmert hatte. So stressfrei müsste das immer laufen.

Der große und ausführliche Beitrag zum Thema Highfield muss mangels Zeit noch etwas warten. Um wenigstens ein paar Impressionen loszuwerden, schreibe ich grad mal über die größte Überraschung des Festivals (für mich).
Es geht wie der Titel schon verrät um Mindless Self Indulgence. Die haben am Sonntag Abend als letzte Band im Zelt gespielt.
Die hören sich ein wenig nach Atari Teenage Riot an, also ziemlich viele elektronische Elemente, gemischt mit guten alten normalen Instrumenten ;). MSI haben dazu allerdings auch noch leichte Hip Hop Elemente und sind deutlich melodischer als Atari Teenage Riot.

Macht auf jeden Fall nen riesen Spass und gibt kräftig was auf die Ohren. Wenn ihr die Möglichkeit habt, schaut/hört euch das an.

Neulich beim lernen im AKK fand ich einen Film der Landesbildstelle mit einem doch etwas fragwürdigem Titel. Gerade für die Zeit aus der das Material stammen sollte, dürfte das doch noch ziemlich vorbelastet sein. Aber die Landesbildstelle ist ja bekannt für ihre großartigen Ideen für Aufklärungsfilme und deren Umsetzung.

Ich hoffe es ist zu erkennen worum es geht :(...



* heute = sicher so um 1960 ;).

Ich dachte ja eigentlich, viel flacher als der Kalauer von M. geht es eigentlich nicht mehr.

Naja, es geht doch. Heute Abend beim gemütlichen Essen beim Italiener kamen wir irgendwie auf das Juwel am Fluss Pforz zu sprechen: Pforzheim. Das einzige war F. dazu einfiel war "Farthome".

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Glanzleistung.